Das heutige Motto: sportliche Routine vs. Erkundungstour

Heute waren die Gemütlichen schon vor Patze aus dem Haus ;P
Wir wollten etwas Abwechslung und die Stimmung vom Sonnenaufgang einfangen.
 

Der Tag startete sonst wie immer mit einer Runde Schwimmen (30min geplant, 26,5min umgesetzt) und anschließendem Laufen (31min geplant und 30min gelaufen).
Von anderen Schwimmern hatten wir gehört, dass sich heute morgen wieder Delphine zwischen den Sportlern getummelt haben. Wir haben leider keine gesehen.
Dafür waren wir sehr fasziniert mehrere Athleten mit Behinderungen, in diesem Fall mit dem Verlust der Fähigkeit zu Laufen, beim Schwimmtraining zu beobachten.

Seit einigen Jahren gibt es auch einige Teilnehmerplätze beim Ironman und somit auch bei der Weltmeisterschaft für Behinderte. Dabei startete man mit Behinderungen wie Blindheit (Teilnahme mit Unterstützung durch eine Begleitperson) oder einzelne Beinprothesen, womit trotzdem der Lauf und das Fahrrad „normal“ bedient werden konnte. Mittlerweile dürfen auch Personen teilnehmen, welche komplett auf den Rollstuhl angewiesen sind. Es war wahnsinnig bewegend zu sehen, wie diese Sportler ohne Angst ins Wasser und dort ohne ihre Beine geschwommen sind – und das nicht langsamer als Andere. Weiterhin finden wir es absolut beeindruckend, das diese Sportler ebenfalls die komplette Wettkampfdistanz absolvieren (in diesem Fall dann Schwimmen, Handfahrrad und Rollstuhl).
Wir haben absolute Gänsehaut bekommen!


Das ist ein Ausschnitt aus der Schwimmstrecke.

Wir haben spannende Autos und Fahrräder gesehen:
 

 

Und nach dem ersten Trainingsteil hat Patze seine Registrierung durchgeführt (siehe dazu den gesonderten Beitrag). Hier gab es dann für das kleine Startgeld von knapp 1.000€ eine Tasche mit „Geschenken“.
 

Und dann mussten wir irgendwie sehr schnell zurück zum Haus, denn Patze hatte vergessen, nach seinem Training seine „Sportlernahrung“ zu sich zu nehmen. Somit war er ganz schön schlapp auf den Beinen und Fabi hat ihn erst mal bekocht 🙂
Vermutlich hatte er sich nicht an seine Sportlernahrung getraut, weil Tobi die heute zubereitet hat ;P
Wer weiß, was Hexer Tobi da rein gemacht hat.

Am Nachmittag gab es dann noch eine Runde Radfahren auf der Rolle (1h geplant, 56min umgesetzt). Damit ist Patze einer Tracht Gruppenprügelei entgangen. Wir hatten schon abgesprochen: Wenn wir die Rolle mit den 7kg (man erinnere sich an unser Koffer-Umräum-Spiel am Flughafen) umsont eingesteckt haben, dann gibt es Schläge.
Das wird wohl nix mehr … aber wir finden bestimmt noch einen anderen Grund ;P

Fabi hat in der Zeit für ihr 2. Staatsexamen gelernt.

Und was haben die Gemütlichen am Nachmittag gemacht?
Die haben sich das Auto geschnappt und den südlichen Teil der Insel erkundet.
Dazu mussten wir erst mal Tanken … das 1. Mal in den USA-Tanken …

Natürlich wurde unsere Kreditkarte nicht akzeptiert und Tobi musste erst mal rein laufen … und wie hier üblich: erst bezahlen, dann tanken. Wenn man nur wüsste, wie viel da so in den Tank rein geht. Wir haben für 50Dollar getankt und er war dann fast voll … passte also.

Wir sind dann einfach mal ohne konkreten Plan in den Süden gefahren und haben überall gehalten, wo es interessant aussah. Dabei haben wir folgende schöne Orte erkundet.
 
 

Zurück in Kona wollten wir uns die „Nationen-Parade“ anschauen. Allerdings fing es dann wieder an wie aus Eimern zu Schütten und da hatten wir dann nicht mehr all zu viel Lust drauf.

Daher ging es dann zurück und wir lassen nun den Abend wieder gemütlich ausklingen. Unser Spitzensportler liegt schon im Bett. Der muss sich so langsam daran gewöhnen früher zu schlafen, damit er am Samtag zum Wettkampf um 3:00 aufstehen kann.

Liebe Grüße von der Regeninsel 🙂
Wir Supporter fühlen uns immer mehr wie ein super eingespieltes Team. Und Patze? Der lebt den üblichen Wahnsinn vor einem solchen Wettkampf … da ist alles dabei von „wie geil ist das hier alles“ bis „das Training war total mies … das wird doch alles nix“. Aber in Summe ist die Stimmung gut und wir genießen die Eindrücke, welche wir hier gewinnen dürfen. Wir sind alle sehr dankbar für die Möglichkeit hier sein zu können!

2 Kommentare zu „Hawaii: Supporttagebuch Tag 6

  1. Super zu hören, dass ihr a) meinen Bruder noch nicht rausgeschmissen habt und b) scheinbar auch trotz (oder gerade wegen) dieser besonderen Situation euren Spaß habt!
    Liebe Grüße aus dem sonnigen Braunschweig!

    1. Keine Sorge! Wir nutzen meist die flache Hand wenn er aufmüpfig wird. Das spornt an und hinterlässt so gut wie keine Spuren.

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