Ich versuche mich mal an einem Rennbericht für den IRONMAN Hamburg 2018, welcher nun knapp zwei Wochen hinter mir liegt.

Die Zielstellung

Nach meinem ersten IRONMAN in 2017 – auch in Hamburg – wusste ich: das ist genau meins! Im Vergleich mit meinen Kumpels werde ich besser, um so länger die Strecken werden. Auch das disziplinierte und viele Training für die Langdistanz funktioniert bei mir gut und macht mir sehr viel Spaß. Und da ich – trotz einiger Missgeschicke und Defekte – letztes Jahr für ein Debüt recht gut abgeschnitten hatte (IRONMAN Hamburg 2017), wollte ich für 2018 ordentlich angreifen.

Ziele wie „Hawaii-Quali“ oder „Top 5 in der Altersklase“ oder ähnliches hatte ich mir nicht gesteckt und auch anfangs im Leben nicht dran gedacht. Ich hatte mich nach der 2017er Saison hingesetzt und geguckt, wo relativ sicher Verbesserungen zu holen sind und mir dann grob gewisse Zeiten ausgerechnet. Im Training hat mich das motiviert. Ich hatte etwas, wofür ich gearbeitet habe. Im Laufe der Saison kam dann mal das Thema „Kona“ auf. Ich hatte es mit „Klar, ein Wunsch, ein Traum“ bezeichnet. Die Antwort war aber „Nein, das ist schon realistisch. Das Niveau passt. Ist keine Garantie, aber in der Gegend bewegst du dich. Irgendwann in den nächsten Jahren kommt das“. So ein bisschen im Hinterkopf war es…

Am Ende habe ich öffentlich kein Ziel formuliert und in den letzten Wochen vor dem Rennen habe ich alle Zeitvorstellungen zur Seite geräumt. Ich wollte mein Happyness-Faktor nach dem Rennen nicht von so etwas abhängig machen und habe mir einfach gesagt: Es ist Deutsche Meisterschaft und du hast gut trainiert. Mach das was du kannst, versuch ein richtig gutes Rennen hinzulegen und schau, wie weit du nach vorne kommst und wo du mitspielen kannst.

Die Rennwoche

Wie im letzten Jahr hatte ich in der Rennwoche Urlaub und bin zu meinen Eltern aufs Dorf gezogen. Ideale Bedingungen um die Woche so stressfrei wie möglich über die Bühne zu kriegen.

Morgens ging es ins benachbarte Freibad zum Schwimmen. Gemeinsam mit den Eltern. Familiy Affairs 😉 Und da eh nicht wirklich viel Programm auf dem Plan stand, haben die nicht-abgeleinten Bahnen und der „Rentner-Slalom“ im Zickzack nicht wirklich gestört. Die Arme fühlten sich gut an, die 50m Bahn lief gut und das Programm war doch ne Ecke umfangreicher als in 2017. Das mit der Schwimmform sollte passen!

Mittags (oder kurz davor) stand dann jeweils noch ein kurzes Koppeltraining an. Ca. eine Stunde Rad mit ein paar wirklich kurzen Intervallen (ca. 90 Sekunden) auf dem Rad und ein knapper Koppellauf (jeweils unter 30 Minuten) mit ähnlichen Intervallen an.

Von Tag zu Tag wurden die Intervalle weniger und das Programm kürzer. Aber alles in den beiden möglichen Rennoutfits. Mittwoch stand dann die finale Entscheidung zum Einteiler. (sehr spät, ich weiß!)

Nach dem Training war eigentlich nur noch eins angesagt: Essen, Beine hoch, schlafen, lesen, schlafen 😉

Und wie es eben so im Leben ist, läuft nicht alles nach Plan. Kurz vor knapp noch festgestellt, dass auf einmal das Visier vom Aerohelm gerissen ist. Dank verlässlichem Online-Händler (bike24.de) war aber ruckzuck Ersatz da.

Und dann kam das unplanmäßigste überhaupt: das Schwimmen wurde wegen Blaualgen abgesagt.

Neu Fragestellungen: Vor- oder Nachteil? Wie ist das Empfinden? Da fehlt doch was? Irgendwie ist die (An)Spannung und der Zauber weg… Wie schnell läuft man den ersten, kürzeren Lauf? Kann man hier nicht eher duch zu schnelles Laufen Körner verlieren als Zeit zu gewinnen? Nehm ich ein zweites Paar Schuhe? Mit oder ohne Socken in den ersten Lauf starten? Wie läuft das dann in der Wechselzone? Fragen über Fragen und ich habe trotz zerbrechen keine zufriedenstellenden Antworten als Orientierung gefunden.

Die ersten Tage in der Hansestadt

Auf Hamburg viel die Wahl, weil mir der Wettkampf im letzten Jahr sehr gut gefallen hat und die Stadt einfach einfach zu erreichen ist. 180km Autofahrt. Okay, die A2 und die A7 sind bekannte Staurisikoträger, ab dennoch ist man eigentlich zügig da. Auch die Logistik am Wettkampfort war ein Grund Hamburg erneut anzusteuern. Hotel, Innenstadt, Restaurant, Wettkampfgelände, alles nah beianander. und nur eine Wechselzone, das finde ich ja extrem angenehm.

Nachteilig: Die Wettkampfbesprechung war etwas weiter draußen – aber irgendwo muss man die Leute ja unterkriegen. Die Busverbindung dahin war okay, man war geschützt vorm Regen (Stichwort 2017: Briefing im Zielstadion, bei kaltem Regen). Alles in allem okay, aber nicht perfekt.

Die offizielle Pasta-Party nach dem Briefing habe ich mir geschenkt und war mit der Family im Restaurant. Am Ende wurde ich doch etwas vollgestopft.

Wir hatten ein „besseres“ Hotel als letztes Jahr gewählt. Mein Einzelzimmer im letzten Jahr war etwas klein und im Nachbarhotel war ich zu den „ITU World Triathlon“-Wettkämpfen und hatte es sehr gut in Erinnerung. Nun war aber folgendes: Die Zimmer (alles Doppelzimmer) war aber (deutlich) kleiner und eine Klimaanlage hat auch gefehlt. Einschlafen ging trotzdem irgendwie und man hat nicht das Klimaanlagen-Erkältungsrisiko 😉

Check-In, ohne Schwimmen ist die Beutelorga etwas anders, zur Nacht von Samstag auf Sonntag war noch Regen und Gewitter angekündigt. Also Rad extrem gut verpackt. Bike Covers waren verboten. Also die empfindlichsten Teile mit Müllsäcken verpackt. Die saubere Kette, sollte sauber bleiben und die elektronischen Komponenten müss auch kein Platzregen erleben. Da es sehr windig war, hab ich den Sattel auch noch ordentlich am Gestell für die Bike festgetappt. Auf dem Weg aus der Wechselzone zog das Unwetter auf und einige Bikes schaukelten durch den „Sturm“ auf ihrem Platz hin und her. Hoffentlich gibt es hier morgen keine Carbon-Klumpen.

Der Wettkampf

Vorbereitungen

Am Rennmorgen bin ich mit bedrückendem Völlegefühle im Magen und Rückenschmerzen aufgewacht. Verdammt, was ist da los? Sobald es Kaffee gab, habe ich versucht damit zu kontern. Das fühlte sich auch besser an, aber nicht perfekt. Der Kaffee am Morgen sorgt auch für die notwendige Anregung und den Toiletten gang. Das Völlegefühl wurde schwächer, aber irgendwie war immer noch das Gefühl, als ob  da noch zu viel in mir ist.

Der Weg in die Wechselzone war ganz entspannt. Rad entpacken, Knoten aus den Beuteln rausmachen, Verpflegung ans Rad, Schuhe ans Rad, Laufschuhe in den Beutel. Das ewige Neo oder Speedsuit anziehen entfiel ja. Keine Vor-Schwimmen-Aufregung. Irgendwie ist bei einem Rolling Run Start die Aufregung deutlich geringer. Laufen ist meine Stärke, ich hatte mir nun einen Plan für das Pacing zurechtgelegt. Alles ganz entspannt.

Da ich immer noch ein wenig mit den Völlegefühlen und ähnlichem zu kämpfen hatte, habe ich die erlaubte Zeit in der Wechselzone auch voll ausgereizt. Für eine lange Dixi-Session. Somit war ich recht spät beim Schwimm..äh Laufstart.

Der erste Lauf

Der Laufstart wurde als Rolling Run Start. Das heißt, man stellt sich bei seinem erwarteten Lauftempo (mm:ss pro Kilometer) an und dann wird von den schnellsten zu den langsamsten im Fünfsekundentakt drei bis fünf Athleten auf die Reise geschickt. Die Stargruppen waren wie folgt eingeteilt: 04:00, 04:30 … (weiter hatte ich nicht geguckt). Ich wollte 10 Sekunden pro Kilometer schneller laufen als im Marathon später. Für den Marathon hatte ich mir so eine 04:25 als Orientierung ausgegeben. Also 04:15 pro KM auf dem 6km Auftaktlauf. Das wäre damit die Startgruppe 04:00.. eher mittig.  Die Box für die 04:00-Gruppe war ziemlich leer. Plötzlich eine Frage an mich: „Gibts hier auch eine 03:45 Startgruppe?“… Junge, Junge… der hat was vor! Als es dann langsam auf der Uhr Richtung Startuhrzeit ging, habe ich festgestellt: Die Box ist nicht leer, die stehen alle in dem Weg von der Box zum Start. Und wie das so mit der Selbsteinschätzung immer ist, da standen viele, die definitiv nicht zweischen 04:00 und 04:30 auf den Kilometer laufen.

Somit kam ich erst recht Spät auf die Strecke (ca. 10-15 Minuten nach Anpfiff) – aber es gibt ja eine persönliche Nettozeit und die zählt. Allerdings wäre ich gern etwas früher auf der Strecke gewesen, damit man beim Lauf nicht so viel überholen muss und man noch auf eine recht leere Radstrecke kommt. Am Wendepunkt hab ich dann noch ein bekanntes Gesicht getroffen, dass mir ein freundliches „Hallo“ und weiteres (was ich vergessen habe, Max 😀 ) rübergerufen hat.

Ansonsten war der Lauf ziemlich unspektakulär, die Beine haben sich (wäre auch schlimm wenn nicht) locker angefühlt und ich war etwas flotter als geplant unterwegs, aber nichts kritisches, was einem dann am Ende den Gar aus macht.

Am Ende war ich so entspannt wie noch nie in T1. Und hab hier eine kurze Pinkelpause eingelegt. Dahinter stand die Überlegung: lieber jetzt ein paar Sekunden verlieren als Minuten auf der Radstrecke. Stichwort: keine Konzentration auf dem Rad, man verliert auch beim sicheren und sauberen Wiedereinglieder sehr viel Zeit, sind genug Dixis vorhanden? kann das Rad schnell und sicher deponiert werden? Letztes Jahr kams hier nämlich zum Desaster.

 

Das Radfahren

Auf dem Streckenteil in der Stadt erst etwas voll, da ich ja recht spät auf der Strecke war und somit ein paar langsamere Athlten vor mir hatte. Ich dachte mir erst: Toll, dass wird heute so mega voll und man kommt nirgends durch. Aber eigentlich war die Strecke auch nicht so voll, aber man war auch nicht wirklich allein.

Dann kams: vom Kopfsteinpflaster total überrascht… Das war irgendwie nicht angekündigt, weder in Kursinfo im Web, noch auf Wettkampfbesprechung oder mit Schilder, Kopfsteinpflaster ist ja okay, aber so abrubpt, so grob und an so einer Stelle? Ohne Hinweis? Knall, Peng, Krach. Verpflegung verloren… anhalten! Aufsammeln! Es wird heiß und lang und ohne Sprit geht der Motor aus. Nun die nächste Frage: wie kann ich mich jetzt in den Strom der kommenden Radfahrer eingliedern? Aber da alle wegen des Kopfsteinpflaster abbremsten, kam ich mit einem beherzten Antritt gut rein. Und wieder der Gedanke „Na das geht ja gut los“… Dann direkt der Kontergedanke „Mach dir kein Kopf, es ist ein langer Tag und noch nichts entschieden!“

Nach dem man dann draußen am Damm war ging es eigentlich gut vorwärts. Da immer noch verspregnt kleine Grüppchen an Radfahren vor mir war und ich nicht Gefahr laufen wollte, da in irgendein Windschatten zu kommen, war ich eigentlich recht lange an meinem gesetzten oberen Limit für die Leistung auf dem Rad. Natürlich kann man mehr drücken, aber man muss ja haushalten und danach kommt noch ein Marathon. Irgendwann sah ich dann eine fette Gruppe vor mir. Windschattengruppe, Peloton… Da wurde bewusst Windschatten gefahren. Sauerei! Ich hatte mir dann überlegt: „Fahr an der Vorbei und füll dann in Ruhe dein Trinksystem nach“ Also gings ans Durcharbeiten. Ständige Rufe „Rechts bitte!“, „Achtung“ usw… Aber die Bande reagierte eher nicht. In mehreren Reihen wurde hier neben und hintereinander im Windschatten gefahren und ich kam nicht wirklich durch. Im Stillepost-Prinzip wurde mein „Achtung“ und co. dann von Teilnehmer zu Teilnehmer weitergetragen. Was mich so richtig sauer machte war, dass alle Teilnehmer aus scheinbar dem gleichen Club kamen und hier eher einen gemütlichen Ausflug, statt eines fairen Rennens vorhatten. Nach dem ich endlich an der Gruppe vorbei war, habe ich erst noch ein bisschen Abstand rausgeholt und mich dann ans Umfüllen gemacht. (Hinweis: Ich habe Ersatzwasser hinter dem Sattel – vor dem Wind versteckt – und fülle damit mein Trinkbehälter am Lenker auf. Während der Fahrt trinke ich aus dem Behälter am Lenker, ohne meine Sitzposition zu verändern. Den Ersatz hinter dem Sattel tausche ich bei den Verpflegungsstationen aus). Da ich bei dem ersten Flaschentausch immer etwas Tempo verliere, da die Handgriffe nicht so berauschend sind, war plötzlich der Peloton wieder da. Und ich plötzlich eingebaut und mittendrin. Verflucht! Schnell die Flasche verstaut und es ging von vorne los „Achtung“, „Rechts bitte“ (auch auf Englisch, da es sich um eine israelische Reisegruppe handelte). Auch ein paar andere waren ziemlich von dem Gelutsche angepisst und haben dies lautstark kundgetan.

Danach kann man dem Rennen und der Radstrecke eigentlich nur attestieren: man war weitestgehend allein unterwegs und konnte absolut fair fahren. Aber da ab und an bei den Penalty Tents jemand eine Strafe absaß, hat das wohl nicht jeder gemacht.

Beim Verpflegen mit den Gels (meine Gels habe ich alle – zusammen mit Salz – in eine aerodynamische Flasche im Unterrohr gedrückt, damit muss ich keine Tütchen mit mir rumschleppen) habe ich dann den Magen bzw das Völlegefühl gemerkt. Die (negativen9 Gedanken daran habe ich versucht zu verdrängen und hab einfach etwas mehr Wasser zu den Gels getrunken.

Ansonsten war die Rückfahrt genau so schnell wie die Hinfahrt, allerdings mit entspannt leerer Strecke. Kurz vor der Stadt hat es dann gerappelt, gezischt… irgendwie komisch, schleifende Geräusche… wo kommen die denn her? Fuck, Defekt? Das Rad fühlt sich normal an und fährt normal! Trotzdem lieber angehalten – nur zur Sicherheit. Ich habe wohl irgendwo unterwegs zwei Streifen Klebeband angesaugt, die nun quer über den Reifen klebten und für die Geräusche sorgten. Einmal vorne und einmal hinten. Oder es waren Reste von der Regenschutzkonstruktion. Egal! Weg damit und weiterfahren. Die Geräusche waren weg und das Rad lief. In der Zwischenzeit waren dann einige an mir vorbei, die man vorher – mehr oder weniger – mühsam eingesammelt hatte. Erst denkt man „Ach fuck, alles verschenkt!“, dann habe ich aber diese Gedanken – die nichts bringen und nur ärgern – wieder verdrängt und weiter gings. Denn ich war immer noch grob in meinem Zeitfenster, was mir BestBikeSplits vorher bei meinem Pacing ausgespuckt hat. Am Material für die Radstrecke hatte ich in der Saison ordentlich rumgetüffelt, Tests abgefahren und durch den Computer gejagt. Ich wusste, dass ich mit „wenig“ Aufwand sehr schnell sein kann. Mehr dazu hier: Bike Setup IRONMAN Hamburg 2018.

Auf der zweite Runde hatte ich erst Angst, dass die Strecke sehr, sehr voll wird. Das war sie aber nur im Teil in der Stadt. Das Kopfsteinpflaster kannte man nun ja schon. Dennoch hat es so gerüttelt und geschüttelt, dass sich meine Garmin-Halterung gelöst hat. Nanü, was hängt das Ding so schief? Hab den Garmin dann mit der Hand gehalten, das hat extrem genervt. Später dann einfach nach oben gedreht. Die Halterung hatte wieder Halt, allerdings war das Ablesen nun schwerer. Ansonsten wurde es etwas windiger auf der Strekce und ab Kilometer 130 war mein Arsch wund. Ansonsten haben solche flachen Strecken ja eher die Herausfoderung, dass man die ganze Zeit die Aerohaltung durchhalten muss und Stumpf treten muss. Kein Berg zur Entlastung. Keine Sehenswürdigkeiten, die einen motivieren weiterzutreten. Aber als „Rollenfahrer“ habe ich mich einfach über den Speed und die Zahlen auf dem Garmin gefreut 🙂

 

Der Marathon

Und wie es fast schon zum guten Ton gehört: der Marathon wurde zu schnell gestartet. Das Konzept mit einem negativen Split (erste Hälfte langsamer als die zweite) kriege ich irgendwie nicht richtig hin. Wenn die Beine laufen und es motorisch nach vorne geht, ist man im Flow. Okay, ich war jetzt nicht so schnell, dass es Schaden verursacht, aber deutlich schneller als angepeilt (schneller als 04:10 statt 04:25). Ich hatte extra meine Softflask und Gel auf den ersten Kilometer einpacken wollen, damit ich dadurch langsamer laufe. Pustekuchen. Hat nicht geklappt. Die Beine fühlten sich super an, der Rhythmus war großartig und die Herzfrequenz ziemlich entspannt. Ich habe auf mich eingeredet: „Mach langsamer, jetzt kannst du das alles noch genießen. Entspann dich!“. War dann auch für ca. fünf Schritte langsamer, danach gings aber direkt wieder in den schnellen Rhythmus.

Bis zum Ende der zweite Runde hatte ich mit Magenkrämpfen zu tun gehabt. Zwischenzeitlich habe ich mir echt Gedanken gemacht, ob ich später ins Dixi müsste. Dabei kam mir aber ein Interview mit Daniela Ry (ich glaube sie war es) in den Sinn, in dem sie berichtete, dass sie bei der WM auf Hawaii Magenkrämpfe hatte. Und was soll man sagen? Sie ist Weltmeisterin geworden. Trotz der Magenkrämpfe. Positivgedanken bringen einen echt weiter. Zusätzlich hatte ich eine Strategie für Magenprobleme auf dem Marathon:  Wasser und Cola in den Verpflegungstellen! Das macht den Magen locker. Meine eigentliche Strategie für die Verpflegungsstellen lautete: so wenig Zeit wie möglich zu verlieren, dabei aber die wichtigsten Dinge auf jedenfall erledigen. Das waren auf Platz 1: Schwämme zum Runterkühlen und Wasser gegen das Dehydrieren. Für die Energie hatte ich mein hochkonzentriertes Getränk (Maurten 320) in den beiden Softflasks in den Taschen des Einteilers. Nun gabs zusätzlich noch Cola für den Magen. Und einmal damit angefangen, darf man damit nicht aufhören.  In den ersten Runden lief dieser Ablauf auch wunderbar. Schwämme raus, neue rein. Ich konnte schnell zum Becher greifen, eine Ecke eindrücken, Trinken, über den Kopf kippen, weiter. Quasi wie am Fließband das angebotene Zeugs abarbeiten.

Ab der dritten Runde wurde es dann langsam etwas voller auf der Strecke und vorallem in den Verpflegungsstellen. Nun hieß es auch beim Laufen öfter „Achtung“ oder „Rechts bitte!“. Geholfen hat am besten aber, wenn der führende Profi mit seinem Begleitfahrrad eine Gasse freigeklingelt bekommen hat. Da konnte man dann angenehm hinterher laufen. (Und ja die Profis waren schneller 😉 Da versuchen komplett mitzulaufen, hätte einem den Stecker gezogen. Aber die freie Lücke nimmt man – im eigenen Tempo – gerne mit.) Sehr lustig war auch die Reaktion eines Sportlers bei einem „Achtung, rechts bitte!“, er antwortete mit „Na du hast es ja eilig“ und ich erwiederte widerum mit: „Jawohl, ich will fertigwerden!“… okay, das ist wohl nur in dem Moment lustig. Nicht lustig war ein Athlet „mittleren Alters“, welcher in einer Abbiegung aus der Pulk ausbrach und – ohne zugucken – nach links auf die schnellere Bahn zog, wobei sich unsere Füße leicht berührten. Der Herr war nervlich so am Ende, dass er direkt handgreiflich wurde und lautstark schimpfte! Den Stoß gegen meinen Rücken habe ich dann in alter Judo-Manier in den Vortrieb gesteckt. Bloß weg von ihm! Unsportliches Verhalten! Aber okay, das ist ein fieser langer Tag und manchmal gehen die Nerven durch. Der arme wird wohl einen richtig harten Tag noch haben.

In der Dritten Runde konnte ich auch zum ersten Mal meine Eltern am Strecken Rand entdecken und signalisierte ihnen mit einem Daumen hoch, dass bei mir alles in Ordnung ist und sie nun – wie vorher abgesprochen – ins Merchandise-Zelt gehen können und das diesjährige Tshirt kaufen können. Was sie aber schon vorher gemacht haben, da sie davon ausgingen, dass ich das Rennen ins Ziel bringe. Man kann das Tshirt auch kaufen und tragen, wenn das Rennen nicht gefinished wurde. Ist ja nicht das Finisher-Shirt, sondern das Event-Shirt mit dem Logo aus allen Namen der Teilnehmer. Man war ja dabei. Aber ich finde, es ist ein schlechtes Omen, wenn man es vorher kauft und der Kopf ist der wichtigste Muskel bei einem Ironman 😉

Apropos Support an der Strecke. Die Marathonstrecke in Hamburg ist einfach eine Stimmungshochburg. Total genial! Marco und Kathrin  haben die Athmosphäre sicher auch total aufgesaugt (Marco war schon überraschender Zuschauer bei meinem ersten Triathlon in der Hansestadt. Beim World Triathlon 2015. Mit anfeuernden Rufen hat er mich auf dem letzten KM gerettet). Denn sie standen an fast jeder Runde an einem anderen Platz und tatkräftig angefeuert. IRONMAN-Fan und -Zuschauer und -Support sein, das muss verdammt anstrengend sein 😉

In Runde vier wurden dann die Beine richtig, richtig schwer! Der Puls ging auch so langsam weiter nach oben. Man merkt, dass man ans Ende des Machbaren kommt. Jedenfalls in dem Tempo. Irgendwann taten mir die Beine so weh, dass ich auch nicht mehr schneller laufen könnte. Wenn beim Marathon noch alles in Ordnung ist und es nur weh tut, sage ich mir immer: „Es ist egal wie schnell du läufst, es tut immer weh – das macht keinen Unterschied. Lauf also etwas schneller, dann ist es eher vorbei.“ Viel schneller ging auch motorisch nicht mehr. Die Musukulatur ist einfach müde. Im Kopf habe ich dann folgendes Szenario abgespielt: „Nur noch 7km, das ist eine kleine lockere See-Runde zuhause. Also schon fast da!“. Solche 7km können ganz schön lang und ganz schön kurz zu gleich sein!

Die letzten hundert Meter zum roten Teppich waren hart, auch wenn noch alles sicher handlebar hart. Dennoch war es sehr entlastend, als der rote Teppich begann. Noch mal die Beine in die Hand genommen, High-Five mit dem Moderator und durch die Cheerleader und Lasershow durch den Zielbogen ins Finish. Marathon in 03:04:46… neue persönliche Bestzeit! Sogar schneller als mein einziger Solo-Marathon! Okay, den habe ich auch total übertrieben, bin zweimal gegen die Mauer gelaufen und habe mich vollkommen zerstört ins Zielgeschleppt (03:05:xx).

Ein Marathon in Hamburg ist immer geil!

 

Der Post-Race Blues

Im Ziel wurde man direkt mit Medaille und einer flasche kaltem Wasser empfangen. Herrlich! Und es ist immer wieder erstaunlich: auf der Zielgerade, dann wenn dein Gehirn das Ende sieht und sich in Sicherheit wiegt, kannst du noch mal was auspacken. Wenn du dann aber zum Stillstand kommst, merkst du erst einmal wie kaputt du bist. Aber es war kein vollkommener Knockout. Einfach da hängen und trinken, trinken, trinken. Von einer Helferin begleitet ging es in den Athletes Garden. Einen Ruhebereich nach dem Ziel. Hier gab es Getränke, Essen jeglicher Art (Kuchen, Suppe, Wurstbrote, kleine Snacks, Salzbretzeln), Sitzgelegenheiten, Liegen, Pool/Plantschbecken zum Runterkühlen. Dazu empfang man hier seine After-Race-Klamotten, die man vor dem Start abgegeben hatte. Hatte die Möglichkeit zu Duschen und sich massieren zu lassen.

Auf dem Weg zum Athletes Garden hatte ich meine Uhr gecheckt. Wettkampfzeit 08:14:59. Wow, ein 8h-Finish klingt verdammt schnell. Aber es war ja ein Duathlon und der 6k-Lauf am Anfang ist einfach schneller als die 3,86km Schwimmen. Mit der Zeit konnte ich erst einmal überhaupt nichts anfangen. Wie schnell war das jetzt? Ich hatte null Orientierung. Im Athleten Garten kam die ersten Überraschung: hier ist ja noch alles leer?!? Nur ein paar Personen saßen da auf den Stühlen und Bänken. Ich hab mich erst einmal mit zuckrigen, kalten Getränken die Flügel verleihen, Kuchen und Wurstbrötchen ausgestattet. Auf der Suche nach einem schattigen Sitzplatz habe ich mich zu anderne Athleten gesellt. Dabei habe ich die Startnummern nach den Altersklassen gemustert. Zwei drei Athlete waren in meiner Alterklasse. In den Gesprächen hat sich herausgestellt, dass ihre Finishzeit langsamer als meine war. Hey, du bist später als viele der schnellen Leute gestartet und trotzdem früh hier. Was ist da los?

Und da ich gar nicht so im Eimer wie im letzten Jahr (ich schiebs mal auf die kontrollierte Salzzufuhr während und nach des Rennens!), gings ab in den Dusch-Truck (übrigens ist es ziemlich komfortabel in den Dingern), zur Massage und dann raus, meinen Anhang suchen.

Nach den freudigen Umarmungen und Glückwünschen habe ich nett nach meinem Handy gefragt. Das lag aber noch im Hotel. Hey, hat noch wer ein Smartphone da? Kollektive Antwort: Akku leer. Die IRONMAN Tracker App, die während des Rennens ständig lief war schuld 😉 Meine Mutter meinte nur: „Bevor es ausging warst du auf Platz 4.“ Platz 4? What? Verdammt geil! Ich fragte sofort danach, ob alle die drei vor mir alle aus Deutschland kämen? Wäre ja geil wenn nicht, dann wäre ich in der Wertung der Deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen. Wie geil wäre das denn? Halt! Wie viele Hawaii-Slots gibts eigentlich in der Altersklasse? Und wann kann/muss ich eigentlich mein Fahrrad abholen? Für alle Fragen brauchte ich mein Handy.

Der Plan sah wie folgt aus: Mein Vater und ich gehen irgendwo in den Schatten richtig schön Eis essen und meine Mutter geht ins Hotel und holt mein Portomonaie und mein Handy. Anschließend wissen wir dann mehr! Und da ich im Athletes Garden gar nicht so viel verdrücken konnte, habe ich nun erst einmal beim Eis richtig zugeschlagen!

Nach dem ich mein Handy hatte, habe ich mich erst einmal durch den Sturm der WhatsApp-Nachrichten gekämpft. Während des Rennens waren meine Sportbuddys alle am Fiebern. Kann er nach dem Bikesplit noch einen guten Marathon laufen? Hält er das Tempo beim Marathon durch? Wieviel vom Vordermann weg? Wieviel Luft nachhinten? Hat er wen an der Strecke, der ihm die (knappen) Abstände durchgibt? (Die Antwort war übrigens „nein“).  Platz 4 sollte sicher sein. Kona? Freunde am Feiern!  Halt, dieses Jahr sind es nur drei Slots. Nun waren alle am recherchieren: Wer sind die drei vor ihm? Waren die schon einmal auf Hawaii? Haben sie schon die Quali? Wollen sie überhaupt? Was findet man über sie im Netz?

Die Frage „willst du die Quali überhaupt?“ ist schwieriger als man denkt! Nochmal anstrengedes Training? Reisestress? Viel Geld bezahlen? Absolut hartes Rennen, reine Qual? Engel link, Teufel rechts. Aber wie heißt es so schön? YOLO – you only live once! Ich würds machen, wer weiß was morgen ist. Und da es in der Deutschen Meisterschaft bei Platz 4 blieb und ich gern eine besondere Trophäe mit nachhause nehmen möchte, muss nun einer der drei „nein“ zur Quali sagen.

Jan „Sherlok“ Pf. hat dann folgendes zusammengetragen: Der zweitplatzierte hat anfang des Jahres in Süd Afrika bereits einen IRONMAN super stark gefinished! Zweit schnellster Amateur. Wenn der nach Hawaii will, dann hat er den Slot schon! …vorausgesetzt er hat ihn angenommen. Die Chancen sind also da. Als nächstes wurde mir ein Screenshot zugespielt, dass der zweiplatziert bereits gesagt hat, dass er nicht nach Hawaii will. Und da hat Jan ihn einfach auf Twitter angeschrieben, zum starken Ergebnis gratuliert und gefragt, ob er den Hawaii-Slot schon in Süd Afrika klargemacht hat. Seine Antwort lautete: „Ich will gar nicht nach Hawaii. Glückwunsch an deinen Freund, für ihn gehts nach Hawaii“. Krasse Nummer! Ich bin im Hotel durchgedreht. Etwas übermannt von der Situation. Ich konnte es nicht ganz fassen. Diese Leute auf Hawaii, das sind doch deine Helden? Alles unfassbare Maschinen. Und nun bist du einer von ihnen? In den WhatsApp-Gruppen ging die Post ab! Ich konnte es noch nicht ganz fassen. Aber hey, noch ist das nicht klar. Erst einmal den Ball flachhalten. Die Vergabe ist morgen und es kann immer noch was passieren. Zum Beispiel das ich verpenne oder der zweitplatzierte es sich doch noch anders überlegt oder oder oder… Nach anderthalb fetten Pizzen hatte ich versucht zu schlafen. Der Körper war noch zu aufgewühlt vom Rennen. Im Kopf kreisten sich Fragen und Gedanken. Auf dem iPad flimmerten YouTube-Videos von Hawaii. Auch wenn die Entscheidung klar war „Wenn du aufgerufen wirst, nimmst du den Slot“, schwamm immer noch der kalte, rationale Realismus und ein bisschen Schiss und Angst mit. Hartes Training, Geprügel im offenen Ozean, fiese Winde und Lavawüste. Dazu noch richtig tief in die Tasche greifen. Geschlafen habe ich in der Nacht nicht viel…

 

Der Tag danach

Am nächsten Tag sind wir alle ziemlich zeitig aufgestanden. Frühstücken, Sachen packen, Auto holen, Auto beladen und zur Award Ceromony fahren. Ich wollte auf jedenfall pünktlich da sein und keine Hektik haben. Allerdings war die Planung dann mit so viel Zeitpuffer, dass wir viel zu früh da waren und draußen erst einmal in der Sonne standen und gewartet haben.

Die Award Ceremony umfasste eine Begrüßung, ein Banquet (im Prinzip das Frühstück aus dem Hotel noch mal), die Siegerehrung der Profis, die Siegerehrung der Altersklassen und die Siegerehrung der Deutschen Meisterschaft sowie die Vergabe der Slots für Hawaii. Niklas, unser Mannschaftskapitän, hatte sich noch kurzfristig angekündigt und ist extra aus Peine für die Siegerehrung nach Hamburg gefahren. Er wollte so etwas schon immer mal miterleben. Das ist auch eine Art Motivation für die nächste Saison aufzusaugen. Die Siegerehrung dauert im Prinzip nicht länger als 90 Minuten und ist auch ganz effizient organisiert. Aber es ist ja wie bei einem Kind an Weihnachten. Auch wenn das ganze Programm vorweg schön ist und auch nicht wirklich lange dauert. Man will zur Bescherung und die Zeit vergeht langsam. Es ist trotzdem unglaublich, wie fit die Leute teilweise aussehen, die dort auf die Bühne kommen. Sehr passend war auch der Kommentar des Moderators zu einem Geehrten aus der Alterklasse „Männlich 50-54“. „Halt, das ist die Alterklasse 50! Ach du willst mich der verarschen? Du musst mir mal dein Frühstücksrezept geben!“ – topfit der Mann und sah auch echt nicht nach Ü50 aus. Langsam ging es dann durch die einzelnen Altersklasse bei der Slot-Vergabe. Bisher war bei den Männern nichts durch den Rolldown gegangen. Eigentlich haben alle angenommen. Dann kam die Altersklasse Männlich 30-34. Der Erstplatzierte wurde aufgerufen, er kam auf die Bühne. Der Zweitplatzierte wurde aufgerufen. Einmal. Zweimal. Dreimal. Rolldown! Yes! Patrick goes Hawaii 🙂 Als dann mein Namen aufgerufen habe ich versucht laut „Jaa“ zu rufen, hab aber recht wenig Ton aus mir rausgekriegt 😉 Mit schwitzigem Tri-Speedys Hemd ging es auf die Bühne. Hände schütteln und den Kona Coin entgegenen nehmen. Anschließend hieß es auch direkt „Bezahlen“. Kreditkarte only! Ich hatte vorher die Deckung gecheckt und sah eigentlich kein Problem. Leider ging an diesem Tag irgendwie meine Kreditkarte nicht und wurde ständig abgelehnt. Das sind so Momente, wo man merkt, wer einem vertraut. Denn niemand hat gezögert mit seiner Kreditkarte einzuspringen. Anmerkung: Es ging immerhin um über 1.000 Dollar! Nach dem Bezahlen wurde man direkt von der tri-mag (Triathlon Zeitschrift) für ein Foto abgefangen (https://tri-mag.de/szene/gluecklichen-gesichter-hawaii-qualifikaten-145771/qualifikaten-ironman-hamburg-slotvergabe-23). Zum Foto gabs von Hannes Hawaii Tours die 40 years of Dreams Kona Trucker Cap und ein Hawaii-Kettchen. Und man wurde auch direkt über das Reisepacket über Hannes Hawaii Tours informiert und beraten.

Ich habe hier sicher einiges an Erlebnissen vergessen, woran ich mich aber noch gut erinnern kann ist, dass ich auf der Fahrt nachhause den Kona-Slot nicht mehr aus der Hand gegeben habe. Auch wenn alles in einer Mischung aus Gefühlen wie „Wahnsinn“, „Unglaublich“, „ein Traum“, aber auch „weißt du, was da auf dich zu kommt“, „schaffst du das?“, „schon etwas bedrückend!“ war. Ich schmiedete den Plan, dass ich mich die nächsten Tage nach Support und Begleitung umsehe.

Apropos Support. Meine Schwester hat direkt eine Crowdfunding-Kampagne ins Leben gerufen. Denn sie hat schon erahnt, dass die Nummer nicht so ganz billig werden wird. Aktuell bin ich bei der Schätzung, dass für mich allein 8.000€ im Raum stehen. Natürlich möchte ich die Reisebegleitung als Dankeschön irgendwie auch unterstützen – also wird es nicht dabei bleiben.

Wer mag – und einen kleinen Taler übrig hat – kann gern in Saskias Crowdfunding-Topf investieren oder mir per PayPal.me etwas gutes direkt zukommen lasssen. Bei Interesse an einem Sponsoring stelle ich gerne Informationen zur Verfügung. Jeder Cent hilft, damit dieser Traum wahr werden kann. Sponsoring

An dieser Stelle schon einmal vielen, vielen Dank an alle die in irgendeiner Art und Weise unterstützt haben. Sei es im Training, am Wettkampftag oder per Spende. Und danke, dass ihr diesen wahnsinnig langen Text gelesen habt 😉

Nach dem Post es geht nach Hawaii, gab es so viele Glückwünsche. Unglaublich. Das Hobby ist teilweise ein tierischer Sozialleben-Killer. Dennoch gratulierem einen viele alte Freunde, die man viel zu lange nicht gesehen hat! Thank you very much 🙂

Ein Kommentar zu „IRONMAN Hamburg 2018

  1. Es ist erschreckend was sich die Stadt Hamburg alles einfallen lässt um den Strassenverkehr zu stören wie viele arme Autofahrer mussten heute wieder im Stau stehen nur weil ein paar Ökos mit dem Pest unserer Zeit das Fahrrad die Strassen verstopfen müssen einfach wiederlich als wenn es nicht schon genug Hindernisse gäbe
    Ich kann nur jedem Kraftfahrer rate die Autosteuer einfrieren setzt dem Linken DDR Parteien ein Ende

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